Als freiberuflicher Designer in Köln kommen meine Einnahmen in Wellen. Manche Monate sind großzügig; andere lassen auf sich warten. Was die Ruhe bewahrt, ist Automatisierung: Ich bezahle mich zuerst, setze Kategorieobergrenzen und lasse Puffer die Unebenheiten glätten. Diese Monatsrückschau zeigt, wie ich Monees wiederkehrende Transaktionen nutze, um das Wesentliche abzudecken und Entscheidungsmüdigkeit zu vermeiden – selbst wenn Projekte sich verschieben.
Monee ist schlank – schnelle Erfassung, kein Overhead durch Bank‑Aggregation, keine Werbung – und liefert mir eine klare Monatsübersicht. Wiederkehrende Transaktionen sind das Rückgrat: Miete, Versicherungen, Verkehr, Abos und sogar erwartete Retainer. Sind sie einmal eingerichtet, läuft das Budget auf Schienen und ich passe nur an, wenn sich die Realität ändert.
Monatsrückblick: Was ich automatisiert habe
- Wiederkehrende Buchungen für das Wesentliche gesetzt oder aktualisiert: Miete (€950–€1.050), Krankenversicherung (€400–€520), Internet (€30–€35), Telefon (€18–€22), Nebenkosten (€70–€90), ÖPNV‑Ticket (€49), Design‑Tools (€25–€45) und eine kleine monatliche Spende (€10–€20).
- Eine Zuweisung zu einer Rücklage via wiederkehrender Buchung hinzugefügt: Software‑Verlängerungen (~€180/Jahr → €15/Monat) und Web‑Domain/Hosting (~€60/Jahr → €5/Monat).
- Einen erwarteten Retainer als wiederkehrende eingehende Transaktion erfasst (Spanne €800–€1.000). Wenn sich Zeitpunkt oder Betrag ändern, bearbeite oder überspringe ich diese Instanz.
- Kategorieobergrenzen für flexible Posten gesetzt, die ich zu überschreiten neige: Auswärts essen (€150), Spaß (€120) und Ausrüstung/Lernen (€80). Monees schnelle Monatsübersicht warnt mich, wenn ich nahe an diese Grenzen komme.
- Mehrere Konten genutzt, um Geld zu trennen: Geschäft, Steuertopf und Privat. So ist klar, welches Geld für den Betrieb, welches für Steuern und was sicher ausgabefähig ist.
Was ich verdient habe (Spanne, nicht Perfektion)
Diesen Monat erwartete ich €2.600–€3.400 aus zwei Projektzahlungen und einem kleinen Retainer. Tatsächlich gutgeschrieben: €2.980. Eine Projektzahlung (~€420) rutschte in den nächsten Monat – normales Freiberufler‑Leben. Da in Monee erwartete Einnahmen als wiederkehrende Transaktionen hinterlegt sind, zeigte mir die Monatsübersicht Plan und Realität nebeneinander. Das half mir zu entscheiden, was ich anpasse (statt zu paniken).
Bezahle dich zuerst: Meine Transfers
- Gehalt an Privat: €1.600. Ich behandle es am 1. wie eine nicht verhandelbare Rechnung. Es ist ein wiederkehrender Transfer von Geschäft zu Privat in Monee, mit der Bezeichnung „Eigentümer‑Auszahlung“.
- Steuern: 25 % der gutgeschriebenen Geschäftseinnahmen. Bei €2.980 habe ich €745 in den Steuertopf verschoben (ein separates Konto in Monee). Das ist ebenfalls als wiederkehrender „Tax Sweep“ eingerichtet, ein paar Tage nach dem üblichen Rechnungseingang terminiert.
- Puffer: €100–€200 in die Kategorie Geschäftspuffer. Wenn die Einnahmen knapp sind, fülle ich das untere Ende; ist der Monat stark, stocke ich auf. Dieser Puffer glättet langsamere Wochen, ohne das Wesentliche anzutasten.
Wenn diese drei automatisch passieren, flacht die Stresskurve ab. Ich öffne Monees Monatsübersicht und weiß: Das Wesentliche ist abgesichert.
Basisbudget + Flex‑Topf (kopierfreundlich)
So ist mein Layout. Es ist einfach, bereichsbasiert und widerstandsfähig gegenüber unregelmäßigen Einnahmen.
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Basisbudget (fix oder halbfix, zuerst bezahlt)
- Miete: €950–€1.050 (wiederkehrend)
- Krankenversicherung: €400–€520 (wiederkehrend)
- Nebenkosten: €70–€90 (wiederkehrend)
- Internet: €30–€35 (wiederkehrend)
- Telefon: €18–€22 (wiederkehrend)
- Verkehr: €49 (wiederkehrend)
- Lebensmittel: €220–€260 (Obergrenze)
- Software/Tools: €25–€45 (wiederkehrend)
- Rücklagen: €20–€30 gesamt (wiederkehrende Zuweisungen)
- Puffer: €100–€200 (monatlich nach Verfügbarkeit gefüllt)
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Flex‑Topf (variabel, gedeckelte Kategorien nach dem Basisbudget finanziert)
- Auswärts essen: Obergrenze €150
- Spaß: Obergrenze €120
- Ausrüstung/Lernen: Obergrenze €80
- Geschenke/Verschiedenes: Obergrenze €40–€60
Liegt das Einkommen am unteren Ende der Monatsspanne, finanziere ich das Basisbudget und halte den Flex‑Topf schlank oder verschiebe niedrigere Prioritäten. Ist das Einkommen höher, fülle ich zuerst die Flex‑Obergrenzen, dann kommt extra in den Puffer oder einen Zukunftstopf (z. B. Reise oder Kurs).
Kategorieobergrenzen, die diesen Monat geholfen haben
- Auswärts essen (€150): Bis zur Monatsmitte bei €142 geblieben, unterstützt durch einen Hinweis in der Übersicht; die letzte Woche habe ich mehr gekocht.
- Spaß (€120): Bei €98 gelandet, weil eine geplante Veranstaltung in den nächsten Monat gerutscht ist.
- Lebensmittel (€220–€260): Bei €268 gelandet. Statt das Gesamtbudget zu sprengen, habe ich Mitte des Monats €20 von Spaß zu Lebensmittel verschoben. In Monee habe ich die Obergrenzen angepasst und eine Notiz hinterlassen. Abwägungen statt Perfektion.
- Ausrüstung/Lernen (€80): Einen Softwarekauf pausiert, weil die Einnahmen leicht unter dem oberen Ende meiner Spanne lagen. Ich habe ihn als Wunschlistennotiz unter der Kategorie für den nächsten Monat vermerkt.
Was ich für den nächsten Monat geändert habe
- Lebensmittel‑Obergrenze um €20 anheben, um die Realität abzubilden, und Spaß um €20 senken, um es auszugleichen.
- Eine wiederkehrende €50/Monat‑Zuweisung zu einer „Reise/Familie“-Rücklage hinzufügen, damit ich nicht ins Schleudern gerate, wenn Tickets auftauchen.
- Die neue Notiz „Takeaway‑Freitage“ als Miniregel beibehalten: Wenn ein Freitag voll ist, kommt Takeaway aus Auswärts essen; ist die Obergrenze weg, verschiebe ich es. Einfach und nachhaltig.
So richte ich wiederkehrende Transaktionen in Monee ein
Ziel ist weniger Tippen, mehr Klarheit. So sieht mein praktisches Setup aus:
- Konten hinzufügen:
Geschäft
,Steuertopf
,Privat
. Monee unterstützt unbegrenzt viele Konten und hält sie in der Übersicht übersichtlich. - Wiederkehrende Ausgaben anlegen:
- Miete, Versicherungen, Nebenkosten, Internet, Telefon, ÖPNV‑Ticket.
- Software‑Tools und Spenden.
- Jährliche Kosten in monatliche Rücklagen umrechnen (z. B. €180/Jahr → €15/Monat).
- Wiederkehrende Einnahmen dort anlegen, wo sie vorhersehbar sind:
- Retainer‑Schätzungen (eine Spanne in der Notiz verwenden, z. B. „€800–€1.000“). Wenn ein Retainer ausfällt, überspringe ich diese Instanz.
- Kategorieobergrenzen setzen:
- Lebensmittel (€240), Auswärts essen (€150), Spaß (€120), Ausrüstung/Lernen (€80), Geschenke/Verschiedenes (€50).
- Die Monatsübersicht jeden Sonntag prüfen und die Obergrenzen bei Überraschungen leicht nachjustieren.
- Transfers automatisieren:
- Eigentümer‑Auszahlung am 1. auf Privat.
- Tax Sweep 2–3 Tage nach typischen Rechnungseingängen.
- Notizen und Filter:
- Tags wie „Arbeitsmittag“ vs. „Soziales“ in Notizen hinzufügen, um später reflektieren zu können.
- Nach Kategorie oder Konto filtern, um Muster schnell zu erkennen.
Weil das Erfassen in Monee schnell geht – Betrag, Kategorie, optionale Notiz – halte ich Ausgaben tatsächlich im Moment fest. Das spart Zeit am Point of Sale und hält das Budget real statt theoretisch.
Gemeinsam oder solo: Einfach halten
Wenn du Ausgaben mit Partner oder Mitbewohner teilst, können mehrere Personen in Monee Transaktionen in dieselben Kategorien erfassen. Du kannst persönliche und gemeinsame Obergrenzen getrennt halten oder ein gemeinsames Konto nur für gemeinsame Rechnungen anlegen. Ich trenne Geschäftliches und Privates standardmäßig und spiegele nur gemeinsame Posten, die meine Basis/Flex‑Entscheidungen betreffen.
Warum das bei unregelmäßigem Einkommen funktioniert
- Bezahle dich zuerst: Gehalt, Steuern und Puffer werden zu nicht verhandelbaren wiederkehrenden Bewegungen. Der Rest kann flexibel sein.
- Mit Spannen planen: Obergrenzen und wiederkehrende Notizen bilden die Spielräume der Realität ab und nehmen die Scham, wenn eine Zahl nicht exakt ist.
- Mit Puffern und Obergrenzen glätten: Puffer fangen Timing‑Lücken ab; Obergrenzen verhindern, dass eine „Belohnung“ das Budget entgleisen lässt.
- Klare Monatsübersicht: Ich sehe, wohin das Geld tatsächlich fließt. Wenn etwas kriecht, passe ich eine Obergrenze an – nicht meine Werte.
Monee gewinnt auch Vertrauen, indem es sich von meinen Daten fernhält. Keine Werbung, keine Tracker und keine erzwungene Registrierung. Es synchronisiert über Geräte hinweg, und ich kann meine Daten jederzeit exportieren, wenn ich analysieren oder etwas ändern möchte.
Probiere das Setup
- Starte mit mindestens zwei Konten:
Geschäft
undPrivat
; füge einenSteuertopf
hinzu, wenn Steuern nicht bereits automatisch einbehalten werden. - Liste dein Basisbudget als wiederkehrende Transaktionen und Rücklagen auf.
- Wähle drei Flex‑Kategorien, die du zu überschreiten neigst, und vergib Obergrenzen.
- Lege eine Eigentümer‑Auszahlung und einen Tax Sweep als wiederkehrende Posten an.
- Lass den Monat laufen, prüfe deine Übersicht wöchentlich und passe Obergrenzen um €10–€20 an, wo es die Realität braucht.
Unregelmäßige Einnahmen brauchen keine perfekten Prognosen. Sie brauchen ein System, das das Wesentliche schützt und dir Raum für vernünftige Abwägungen gibt. Monees wiederkehrende Transaktionen, Kategorieobergrenzen und die klare Monatsübersicht leisten genau das – leise, im Hintergrund – damit du dich auf die Arbeit konzentrieren kannst, die tatsächlich bezahlt.
Monee ist verfügbar für iOS (App Store) und Android (Google Play). Kein Bank‑Login erforderlich, keine Werbung, und deine Daten bleiben deine.