Mahngebühren fühlen sich persönlich an – aber sie sind nur Richtlinie. Die gute Nachricht: Richtlinien lassen sich beugen für Menschen, die klar und ruhig fragen. Sie brauchen kein perfektes Budget. Sie brauchen ein kurzes, wiederholbares Gespräch, das von Anfrage → Pause → Ergebnis → schriftliche Bestätigung führt.
Unten finden Sie Mini‑Szenen, die Sie beim Anruf bei Versorgern und Fitnessstudios wörtlich ablesen können. Sie sind für wenig Stress und hohe Klarheit ausgelegt, mit Verzweigungen für häufige Einwände. Außerdem finden Sie eine einseitige Call‑Map und ein ausdruckbares Skript, das Sie in der Nähe Ihres Telefons aufbewahren können.
Prinzipien, die wir nutzen:
- Keine Tiraden, kein Ausschweifen – Skripte erledigen die Arbeit.
- Die Person am Telefon hat die Regeln nicht gemacht; helfen Sie ihr, Ihnen zu helfen.
- Immer vor dem Auflegen schriftlich bestätigen lassen.
Warum Skripte funktionieren:
- Sie reduzieren Druck und Entscheidungsmüdigkeit.
- Sie bewahren Sie vor Übererklärungen.
- Sie schaffen eine saubere Papier‑Spur, wenn sie mit einer kurzen E‑Mail‑Bestätigung kombiniert werden.
Wenn Ihr Erlassantrag nicht beim ersten Mal funktioniert, ist das kein Scheitern – es ist Übung. Sie können höflich auflegen, später erneut anrufen und dasselbe Skript mit einer anderen Person versuchen. Es ist ein Gespräch, keine Konfrontation.
Hinweis zu Geldangaben: Wo Beträge oder Daten vorkommen, verwenden Sie Platzhalter wie [amount], [percentage] und [date] – genaue Zahlen sind nicht nötig, um Erlasse zu erhalten.
Call‑Map (Eine Seite)
- Einstieg: „Hallo, ich rufe wegen einer Mahngebühr auf meinem Konto an.“
- Bitte: „Bitte erlassen Sie die Mahngebühr als Kulanz.“
- Pause: Still bleiben; der Person am Telefon antworten lassen.
- Gegenfrage: Bei Einwand → „Bitte prüfen Sie, ob ich heute für einen einmaligen Erlass oder einen Härtefallerlass in Frage komme.“
- E‑Mail bestätigen: „Bitte senden Sie die Bestätigung an [email].“
- Verabschiedung: „Danke für Ihre Hilfe heute.“
Verwenden Sie diesen Ablauf bei jedem Anruf. Er ist absichtlich kurz.
Versorgungsunternehmen: Erlass der Mahngebühr (Rollenspiel)
- Anrufer/in: „Hallo, ich rufe wegen einer Mahngebühr auf meinem Konto mit der Endung [last 4 digits] an. Ich habe am [date] gezahlt. Ich möchte bitten, dass die Mahngebühr aus Kulanz erlassen wird.“
- Mitarbeiter/in: „Wir erheben Mahngebühren automatisch. Ich glaube nicht, dass wir sie entfernen können.“
- Anrufer/in (Ruhiger Gegenvorschlag A): „Ich verstehe, dass sie automatisch ist. Bitte prüfen Sie, ob ich heute für einen einmaligen Erlass oder einen Härtefallerlass berechtigt bin.“
- Mitarbeiter/in: „Ich schaue nach. Einen Moment bitte.“
- Anrufer/in: „Vielen Dank – ich warte.“
- Mitarbeiter/in: „Es sieht so aus, als könnten wir diesmal [amount] entfernen.“
- Anrufer/in: „Ich weiß das zu schätzen. Für meine Unterlagen: Bitte bestätigen Sie per E‑Mail an [email], dass die Gebühr erlassen ist, sowie meinen aktuellen Kontostand.“
- Mitarbeiter/in: „Ich sende das jetzt.“
- Anrufer/in: „Super. Bevor wir fertig sind – können Sie auch das Fälligkeitsdatum und eventuelle Optionen wie Lastschrift oder papierlose Abrechnung bestätigen, die mir gebührenfreie Karenzzeiten ermöglichen?“
- Mitarbeiter/in: „Ihr Fälligkeitsdatum ist [date], und Sie können die Lastschrift aktivieren.“
- Anrufer/in: „Danke für die Bestätigung. Ich achte auf die E‑Mail. Einen schönen Tag.“
Wenn der Einwand anhält (Abzweigung)
- Mitarbeiter/in: „Ich kann sie immer noch nicht entfernen.“
- Anrufer/in (Ruhiger Gegenvorschlag B): „Verstanden. Bitte beachten Sie, dass ich seit [year] Kundin/Kunde bin und abgesehen hiervon pünktlich gezahlt habe. Können Sie an eine/n Vorgesetzte/n oder die Kundenbindung eskalieren für eine einmalige Kulanz? “
- Mitarbeiter/in: „Ich kann Sie weiterleiten.“
- Anrufer/in: „Danke. Ich warte.“
Vorgesetzten‑Abzweigung
- Vorgesetzte/r: „Hier ist [name]. Ich sehe die Gebühr.“
- Anrufer/in: „Danke fürs Prüfen. Ich habe am [date] gezahlt; ich bitte um einen einmaligen Kulanzerlass und eine Bestätigung per E‑Mail. Falls ein vollständiger Erlass nicht möglich ist, prüfen Sie bitte eine Teilgutschrift oder ein Härtefallprogramm.“
- Vorgesetzte/r: „Wir können [amount] gutschreiben.“
- Anrufer/in: „Vielen Dank. Bitte senden Sie eine schriftliche Bestätigung an [email], einschließlich des angepassten Kontostands.“
Wenn die Ablehnung bleibt
- Vorgesetzte/r: „Wir können sie nicht entfernen.“
- Anrufer/in: „Ich schätze die Prüfung. Bitte vermerken Sie meine Anfrage in den Unterlagen und senden Sie mir diese Notiz per E‑Mail. Ich werde meine Optionen prüfen und bei Bedarf zurückrufen. Danke.“
Optionaler Goodwill‑Zusatz (nur wenn es passend ist)
- Anrufer/in: „Eine letzte Frage – gibt es Optionen zur Gebührenvermeidung, die ich aktivieren sollte, um dies künftig zu vermeiden, wie Benachrichtigungen oder eine Karenzzeit‑Richtlinie?“
Warum das funktioniert:
- Sie diskutieren keine Richtlinie; Sie bitten um Kulanz.
- Sie eskalieren höflich, was oft erforderlich ist, um Erlasse zu erhalten.
- Sie sichern sich sofort einen schriftlichen Nachweis.
Fitnessstudio: Mahngebühr‑Erlass + Vertragsoptionen (Rollenspiel)
- Anrufer/in: „Hallo, ich rufe wegen einer Mahngebühr für meine Mitgliedschaft mit der Endung [last 4 digits] an. Ich habe am [date] gezahlt. Ich hätte die Mahngebühr gerne aus Kulanz erlassen.“
- Mitarbeiter/in: „Wir erlassen keine Mahngebühren.“
- Anrufer/in (Ruhiger Gegenvorschlag A): „Verstanden. Bitte prüfen Sie, ob es eine einmalige Kulanzgutschrift, eine medizinische oder Härtefall‑Ausnahme oder einen Treueerlass für Mitglieder gibt.“
- Mitarbeiter/in: „Ich schaue mal.“
- Anrufer/in: „Danke – ich warte.“
- Mitarbeiter/in: „Wir können nicht erlassen, aber eine Gutschrift für den nächsten Monat anwenden.“
- Anrufer/in: „Eine Gutschrift passt. Bitte bestätigen Sie per E‑Mail die Gebührenhöhe, die angewandte Gutschrift und mein nächstes Abrechnungsdatum.“
- Mitarbeiter/in: „Das sende ich.“
- Anrufer/in: „Danke. Bevor wir fertig sind: Gibt es Papier‑ oder Bearbeitungsgebühren, die ich entfernen kann, oder eine Tarifstufe, die Gebühren vermeidet?“
- Mitarbeiter/in: „Es gibt eine niedrigere Stufe mit weniger Kursen.“
- Anrufer/in: „Bitte vermerken Sie, dass ich heute nichts ändere; ich prüfe die E‑Mail. Vielen Dank.“
Wenn sie statt eines Erlasses ein Upselling betreiben
- Mitarbeiter/in: „Wenn Sie upgraden, können wir sie erlassen.“
- Anrufer/in (Grenzlinie): „Ich upgrade nicht, um eine Mahngebühr zu klären. Ich bitte um einen einmaligen Kulanzerlass oder eine Gutschrift. Wenn das nicht möglich ist, verbinden Sie mich bitte mit einer/m Manager/in.“
- Mitarbeiter/in: „Ich leite weiter.“
Manager‑Abzweigung
- Manager/in: „Hier ist [name].“
- Anrufer/in: „Danke. Ich habe am [date] gezahlt. Ich bitte um einen einmaligen Kulanzerlass über [amount] oder eine Gutschrift sowie eine schriftliche Bestätigung per E‑Mail.“
- Manager/in: „Diesmal können wir sie erlassen.“
- Anrufer/in: „Danke. Bitte senden Sie vor dem Auflegen eine Bestätigung des Erlasses und den aktualisierten Kontostand an [email].“
Wenn weiterhin abgelehnt wird – und Sie eine Kündigung erwägen
- Anrufer/in: „Wenn ein Erlass oder eine Gutschrift nicht möglich ist, starten Sie bitte eine Kündigungsprüfung und teilen Sie mir mit, ob Gebühren bei der Kündigung erlassen werden.“
- Mitarbeiter/in: „Ich schaue nach.“
- Anrufer/in: „Ich warte.“
- Mitarbeiter/in: „Wenn Sie heute kündigen, können wir [amount] als Bindungs‑Kulanz erlassen.“
- Anrufer/in (Wenn Sie bleiben möchten): „Ich würde lieber bleiben. Wenn ich meine Mitgliedschaft behalte, können Sie dann dieselbe Kulanz jetzt anwenden?“
- Mitarbeiter/in: „Das kann ich tun.“
- Anrufer/in: „Super – bitte per E‑Mail bestätigen.“
Wenn Sie sich zur Kündigung entscheiden
- Anrufer/in: „Ich führe die Kündigung heute durch. Bitte bestätigen Sie schriftlich alle Erlasse, das Enddatum [date] und etwaige Restbeträge. Ich warte auf die E‑Mail.“
Versorger und Fitnessstudios: Kurze Skripte nach Szenario
- Einmaliges Versehen (erste Mahngebühr)
- Anrufer/in: „Ich habe am [date] gezahlt und eine Mahngebühr von [amount] gesehen. Würden Sie sie als einmalige Kulanz entfernen und die Bestätigung an [email] senden?“
- Bei Einwand: „Bitte prüfen Sie die Berechtigung für einen Erst‑ oder Treueerlass oder eskalieren Sie an eine/n Vorgesetzte/n.“
- Lastschriftfehler oder Bankproblem
- Anrufer/in: „Meine Zahlungsmethode ist am [date] fehlgeschlagen. Es ist behoben und bezahlt. Bitte erlassen Sie die Mahngebühr aus Kulanz und bestätigen Sie per E‑Mail.“
- Bei Einwand: „Bitte vermerken Sie die Zahlungshistorie und prüfen Sie einen einmaligen Erlass oder Härtefall.“
- Härtefall, medizinisches Ereignis oder Pflege
- Anrufer/in: „Ich hatte rund um [date] [kurze Beschreibung: medizinisch/Pflege/Arbeitsunterbrechung], was den Zahlungszeitpunkt beeinflusst hat. Der Saldo ist beglichen. Bitte wenden Sie einen Härtefall‑ oder Kulanzerlass an und senden Sie die Bestätigung an [email].“
- Falls Nachweise erbeten werden: „Ich kann Unterlagen per E‑Mail bereitstellen. Bitte nennen Sie die E‑Mail‑Adresse und den konkreten Dokumententyp, den Sie benötigen.“
- Wiederholte Mahngebühren (mehr als eine)
- Anrufer/in: „Ich prüfe mein Konto und sehe mehrere Mahngebühren. Ich habe den Saldo beglichen. Ich bitte um eine Kulanzprüfung, um [amount] und alle berechtigten Gebühren zu erlassen, mit schriftlicher Bestätigung an [email].“
- Bei Einwand: „Wenn eine vollständige Entfernung nicht möglich ist, prüfen Sie bitte Teilgutschriften oder eine konsolidierte Anpassung.“
- Kündigungs‑ oder Downgrade‑Hebel (Fitnessstudios)
- Anrufer/in: „Wenn kein Erlass oder keine Gutschrift möglich ist, möchte ich ein Downgrade oder eine Kündigung besprechen. Können Sie prüfen, ob Gebühren während der Kundenbindung erlassen werden?“
- Wenn ein Gegenangebot kommt: „Wenn ich die Mitgliedschaft behalte, können Sie denselben Erlass jetzt anwenden und per E‑Mail bestätigen?“
Wie Sie das Tempo des Anrufs steuern
- Beginnen Sie mit einer Ein‑Satz‑Bitte. Dann Pause.
- Füllen Sie die Stille nicht – Stille lädt Lösungen ein.
- Wiederholen Sie Ihre Bitte einmal, dann eskalieren.
- Eskalation ist keine Feindseligkeit; sie ist Struktur. „Bitte an eine/n Vorgesetzte/n eskalieren“ ist im Kundenservice ein standardmäßiger, respektvoller Satz.
Was vor dem Abschied schriftlich zu bestätigen ist
- Der erlassene Betrag oder die Gutschrift: „Gebühr erlassen“, „Gutschrift angewandt“ oder „Teilgutschrift von [amount]“.
- Aktueller Kontostand nach Anpassung.
- Das Datum der nächsten Rechnung oder das Enddatum des Dienstes/der Mitgliedschaft.
- Etwaige Kontonotizen (z. B. „Kulanzerlass genutzt am [date]“).
- Bestätigung an [email] gesendet.
E‑Mail‑Vorlage (senden, wenn sie Ihnen nicht zuerst mailen können) Betreff: Bestätigung Mahngebühr‑Erlass — Konto [xxxx] Hallo [Name/Team],
vielen Dank für Ihre Hilfe im heutigen Gespräch zu meinem Konto mit der Endung [last 4 digits]. Wie besprochen:
- Mahngebühr von [amount]: [erlassen/gutgeschrieben/Teilgutschrift von [amount]]
- Aktueller Kontostand: [amount]
- Nächster Rechnungstermin oder Enddatum der Mitgliedschaft: [date] Bitte bestätigen Sie mir diese Angaben per Antwort für meine Unterlagen.
Beste Grüße, [Your Name] [Phone]
Mini‑Szenen: Häufige Kurvenbälle handhaben
- „Das ist Unternehmensrichtlinie.“
- Anrufer/in: „Ich verstehe. Ich bitte um eine Ausnahme als einmalige Kulanz. Wenn das nicht möglich ist, eskalieren Sie bitte an eine/n Vorgesetzte/n, die/der Ausnahmen prüfen kann.“
- „Sie hatten schon einmal einen Erlass.“
- Anrufer/in: „Danke fürs Nachschauen. Angesichts meiner Zahlung am [date] und meines aktuellen Kontostands bitte ich um einen Härtefall‑Erlass oder eine Teilgutschrift. Bitte eskalieren Sie bei Bedarf.“
- „Wir können keine E‑Mails senden.“
- Anrufer/in: „Verstanden. Bitte fügen Sie meinem Konto eine Notiz hinzu, die den Erlass zusammenfasst, und lesen Sie sie mir vor, damit ich sie notieren kann. Ich sende außerdem eine Bestätigungs‑E‑Mail an die Abrechnungsadresse.“
- „Das System lässt es nicht zu.“
- Anrufer/in: „Ich schätze die Einschränkung. Bitte prüfen Sie dies mit einer/m Vorgesetzten oder der Kundenbindung – manchmal haben diese andere Werkzeuge für Anpassungen.“
- „Möchten Sie die Lastschrift einrichten?“
- Anrufer/in: „Ich prüfe meine Optionen. Heute bestätige ich den Erlass/die Gutschrift und den angepassten Kontostand per E‑Mail.“
Der ruhige Konter: Kurze Sätze zum Einprägen
- „Bitte prüfen Sie einen einmaligen oder Härtefall‑Erlass.“
- „Ich halte, während Sie prüfen.“
- „Wenn eine vollständige Entfernung nicht möglich ist, prüfen Sie bitte eine Teilgutschrift.“
- „Bitte eskalieren Sie an eine/n Vorgesetzte/n, die/der Ausnahmen bearbeitet.“
- „Danke. Bitte bestätigen Sie die Anpassung per E‑Mail an [email], bevor wir auflegen.“
Ausdruckbares Skript (Lückentext) Bewahren Sie dies in der Nähe Ihres Telefons auf. Tragen Sie die Lücken vor dem Anruf ein.
- Letzte 4 Ziffern des Kontos/der Mitgliedschaft: [____]
- Firmenname: [____]
- Angezeigte Mahngebühr: [amount]
- Datum der Zahlung: [date]
- E‑Mail für Bestätigung: [email]
Einstiegssatz: „Hallo, ich rufe wegen einer Mahngebühr bei meinem [company]-Konto mit der Endung [____] an. Ich habe am [date] gezahlt. Bitte erlassen Sie die Mahngebühr aus Kulanz.“
Bei Einwand: „Ich verstehe, sie ist automatisch. Bitte prüfen Sie, ob ich für einen einmaligen Erlass oder Härtefallerlass berechtigt bin.“
Bei zweitem Einwand: „Verstanden. Bitte eskalieren Sie an eine/n Vorgesetzte/n oder die Kundenbindung, die/der Ausnahmen prüfen kann.“
Bei Teilangebot: „Danke. Wenn ein vollständiger Erlass nicht verfügbar ist, akzeptiere ich eine Teilgutschrift von [amount]. Bitte per E‑Mail bestätigen.“
Bei Upselling statt Erlass: „Ich upgrade nicht, um eine Mahngebühr zu lösen. Ich beantrage einen einmaligen Erlass oder eine Gutschrift – mit Bestätigung per E‑Mail.“
Vor dem Abschied: „Bitte senden Sie eine E‑Mail‑Bestätigung des [Erlasses/der Gutschrift], meines angepassten Kontostands und des nächsten Rechnungstermins an [email]. Ich bleibe in der Leitung, bis ich sie erhalte.“
Notizbereich:
- Bestätigung erhalten um [time]: [ja/nein]
- Angepasster Kontostand: [amount]
- Nächster Rechnungstermin oder Enddatum: [date]
- Namen der Mitarbeitenden/Vorgesetzten: [], []
- Vorgelesene Kontonotizen: [____]
FAQ: Kurze Hilfe für den laufenden Anruf
- Erkläre ich, warum ich zu spät war? Kurz. Maximal ein Satz.
- Entschuldige ich mich? Ein kurzes „Danke für Ihre Hilfe“ wirkt besser als lange Entschuldigungen.
- Soll ich mit Kündigung drohen? Nutzen Sie Kündigungen nur, wenn Sie es wirklich wollen; ansonsten bleiben Sie bei Kulanzerlass und Teilgutschriften.
- Was, wenn sie sagen, ich soll zurückrufen? Bitten Sie um eine Referenznummer oder lassen Sie die Anfrage im Konto vermerken, dann rufen Sie erneut an.
- Kann ich mehrere Gebühren erlassen bekommen? Manchmal. Bitten Sie um eine „Kulanzprüfung für alle berechtigten Gebühren“ und nehmen Sie Teil‑Erfolge an.
Alles dokumentieren: Ihre Checkliste nach dem Anruf
- Speichern Sie die Bestätigungs‑E‑Mail mit dem Betreff „Mahngebühr‑Erlass — [Company] — [date]“.
- Screenshot Ihrer Online‑Kontoseite, die „Gebühr erlassen“ oder „Gutschrift angewandt“ zeigt.
- Kalendererinnerung am [date] hinzufügen, um zu prüfen, ob die nächste Rechnung die Anpassung zeigt.
- Wenn etwas nicht stimmt, antworten Sie im selben E‑Mail‑Thread mit: „Nachtrag zur Korrektur der Anpassung wie am [date] vereinbart. Bitte bestätigen.“
Praktische Monee‑Hinweise
- Markieren Sie nach dem Anruf die neu verhandelte Rechnung in Ihrem Ausgabenprotokoll, damit Sie später „Gebühr erlassen“ versus „Gebühr bezahlt“ erkennen. Wenn Sie eine Kategorie für „Versorger“ oder „Fitnessstudio“ haben, passen Sie deren Limit an, um den neuen [amount] künftig zu reflektieren.
- In Gemeinschaftshaushalten fügen Sie eine kurze Notiz wie „Mahngebühr erlassen – bestätigt [date]“ hinzu, damit alle die Änderung auf einen Blick verstehen.
Ton‑Tipps, um ruhig zu bleiben
- Zwischen den Sätzen atmen. Stille ist ein Werkzeug.
- Halten Sie die Stimme gleichmäßig; verlangsamen Sie, wenn die Gegenseite schneller wird.
- Verwenden Sie denselben Satz bei Bedarf zweimal; Wiederholung ist Stärke, keine Unhöflichkeit.
- Vermeiden Sie Übererklärungen. Ihre Bitte ist in einem Satz gültig und vollständig.
Eskalationsleiter (Einfach)
- Bei der Mitarbeitenden‑Ebene um Kulanz bitten → nach Härtefall/Treue fragen → um Vorgesetzte/n bitten → Kundenbindung (Fitnessstudios) anfragen → schriftliche Bestätigung anfordern → höflich auflegen und bei Bedarf erneut anrufen.
Wie Erfolg aussieht
- Gebühr erlassen oder Teilgutschrift angewandt.
- Schriftliche Bestätigung vor Ende des Anrufs erhalten.
- Sie blieben ruhig, nutzten kurze Sätze und hielten Ihre Grenzen.
Denken Sie daran: Sie bitten nicht um Sonderbehandlung – Sie bitten um Standard‑Ausnahmen, die viele Unternehmen bereits anbieten. Sie müssen nicht perfekt mit Geld umgehen, um in diesen Anrufen gut zu sein; Sie brauchen nur ein Skript, eine Pause und einen Plan zur Eskalation.
Bewahren Sie diese Seite griffbereit auf, sprechen Sie sie einmal laut durch und tätigen Sie den Anruf. Die Gebühr ist ein Posten. Ihre Stimme bestimmt, ob er bleibt.